On my Way to the Stars


Exklusiv auf der Leipziger Buchmesse

Wilkommen auf der Buchmesse Leipzig

Seid dem 22.03.2007 hat nun die Leipziger Buchmesse ihre Pforten geöffnet und ich war mitten drin. Schon eine halbe Stunde vor Beginn drängten sich die Menschenmassen von Fachbesuchern, Schülern und anderen Besuchern in die Eingangshalle. Doch in die Ausstellerhallen kam man erst Punkt 10 Uhr. So stand auch Ulrich Wickert etwas verloren und von Autogrammjägern umringt herum.

Doch dann ging es los und man konnte die 4 Hallen entdecken. Aussteller waren natürlich Verlage, aber auch ihre Hörbuchkollegen, einige Kunsthochschulen, Hersteller von Buchzubehör, wie z.B. Buchständern und die von der Jugend belagerten Comicverlage.

Ich schaute mir so viel wie möglich an und hielt da, wo ich es interessant fand. Auch besuchte ich einige Lesungen. So sprach z.B. der über Leipzig hinaus bekannte Erich Loest über sein neues Buch „Prozesskosten“, das von seiner Zeit in politischer DDR-Haft in Bautzen.

Erich Loest

Der Ingeborg-Bachmann-Preisträger Thomas Lang stellte sein Buch „Unter Paaren“ und die Beziehungsverstrickungen seiner Figuren vor.

Thomas Lang

Interessant war auch die Vorstellung des Buches „Ruhelos“ von William Boyd, wo es um eine staatliche britische Geheimorganisation geht die am Anfang 2. Weltkrieg versuchte durch gefälschte Berichterstattung die Amerikaner zu einer Teilnahme am Krieg zu bewegen.

William Boyd

Mehr in der Gegenwart spielt das Sachbuch von Heiko Engelkes in dem er die französische Präsidentschaftskanditatin mit dem Titel „Segolene Royal. Eine Frau auf dem Weg zur Macht“ vorstellt.

Heiko Engelkes

Einer der medialen Höhepunkte war der Auftritt des ehemaligen Schachgroßmeisters und russischen Oppositionellen Garri Kasparow . Der sein Buch „Strategie und die Kunst zu leben. Von einem Schachgenie lernen“ vorstellte. Damit will er Leute dazu anregen herauszufinden was in ihnen steckt und dies auch zu entfalten, jeder mit seiner eigenen Methode.

Garri Kasparow Die Presse ist an Kasparow interessiert

Vom intensivem Schneetreiben überrascht fuhr ich in die Stadt um eine Eindruck von dem riesigen, während der Messe statt findenden, Lesungsprojekt „Leipzig liest!“einen Eindruck zu erhalten.

Ein Erlebnis ganz besonderer Art war für mich die neue Reihe „Deutsch – Israelische Beziehungen„ der Israelischen Botschaft in Kooperation mit dem Bertelsmann Club, dem Radio Kultur und der für Literatur. Studenten der letzteren Institution kamen ins Gespräch mit bekannten israelischen Autoren deren Werke nun auf deutsch erscheinen. Vom charmanten Altmeister (Eli Amir) bis zum zerbrechlich wirkendem Debütant (Yiftach Ashkenazy) waren alles Arten von Autoren vertreten. Da die Veranstalter jedem Autor eine ganze Stunde Zeit einräumten hatte man die einzigartige Möglichkeit diese interessanten Menschen wirklich kennen zu lernen. Unterstützt wurde dieser Effekt durch die Energie und Professionalität ihrer studentischen Gegenüber. Eine gelungene Veranstaltung in den Räumen des Museum der bildenden Künste , deren Fortsetzung in den nächsten Tagen, ich nur empfehlen kann.

Insgesamt war die Buchmesse sehr interessant und aufschlussreich für mich und ich werde nächstes Jahr auf alle Fälle wieder vorbei schauen. Ich würde mich freuen euch würde es auch so gehen.

Eure KateNightSky

Leipzig bei Schnee



Michael Noack
Freitag, 16. März 2007, 0:38
Filed under: Thoughts at Night | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , ,

Michael Noack

Frei nach Theodor Fontane

Wer ist Michael Noack?“

Michael Noack war unser Computerfachmann,

Aus hielt er den täglichen Wahn.

Er war unsre Rettung in größter Not.

Denn damit verdiente er sich sein Brot.

Michael Noack“

Der Mensch, im Allgemeinen,

Nennt einen Computer sein Eigen.

Auch auf Arbeit kann sich niemand verwehren,

Ist er nicht zu entbehren.

Und stürzt er ab, diese ‚Wundergerät‘,

Oder blinkt plötzlich in roten Lettern „DELETE“.

Dann rufen wir Michael Noack her,

Und fragen: „Wie lange dauert’s bitte sehr?“

Der runzelt die Stirn und schaut’s sich an.

Mal sehn was ich machen kann.“

Wir sind erfreut, denn von Arbeit befreit,

Bis unverhofft das Telefon schreit.

Verdammt!“ der Chef ist dran!

Er braucht bis morgen Mittag den neuen Plan.

Eilends wird dies dem Computerfreak mitgeteilt.

Der meint nur: „Das braucht seine Zeit.“

Verärgert zischt es: „Der hat gut reden!

Der muss ja das Donnerwetter vom Boss nicht erleben!“

Zerknirscht verlassen wir den Raum

Und versuchen nicht an den Nägeln zu kaun.

Im Kopf sehen wir schon wie der Chef tobt und schreit:

Wie bitte? Alles braucht seine Zeit?“

Die Sorge wächst, Panik um sich greift,

Weil der Boss vom Throne keift.

Um nicht in diesem Zustand zu verweilen,

Wird der IT-Mann genervt, er solle sich doch beeilen:

Wirst du rechtzeitig fertig, Micha?“

Ja doch, ich denk’s!“

Der Chef und der Plan!“

Ja, ja. Ich weiß, dass es drängt!“

Er tippt, klickt und schraubt, bis Schweiß es ihm auf die Stirn treibt

Und dabei murmelt dauernd er: „Alles braucht seine Zeit.“

Wirst du rechtzeitig fertig, Micha?“ fragt man erneut, nach wenigen Minuten.

Hastig die Antwort: „ Ja, auch wenn mir schon die Finger bluten!“

Er rastet nicht, macht die Nacht kein Auge zu,

Starrt nur auf den Bildschirm und kommt nicht zur Ruh.

Nach dreizehn Stunden ist der PC von allen Viren befreit.

So was braucht eben seine Zeit.

Der Plan geschrieben. Das Projekt gewährt.

Alle feiern. Nur in einem, da gärt’s.

Der Arbeitende hörte keinen Dankeston,

Und sah auch keinen Überstundenlohn.

Er, der zog in die Schlacht gegen Trojaner, Würmer und Vieren.

Er kroch nachhaus auf allen Vieren

Und hat dann in einer weiteren durchwachten Nacht,

Sich etwas Besonderes ausgedacht.

Tags drauf flatterte seine Kündigung ins Haus

Und mittags stieß man nach ihm flehende Rufe aus.

Denn auf jedem Bildschirm steht seid dem geschrieben,

Folgender Spruch, den wir hassen nach Woche sieben:

Wer war Michael Noack? Wer?

Wo ist er hin? Ich weiß es nicht mehr.

Er hat uns gerettet, doch er war es leid.

Er ging mit dem wissen: Alles hat seine Zeit.

Michael Noack“



Sag mir
Freitag, 16. März 2007, 0:08
Filed under: Thoughts at Night

Sag‘ mir, wo die Türme sind.

Über Gräbern jemand klagend singt.

Die „Eine Welt“: ein Scherbenmeer.

 

 

Sag‘ mir, was ist passiert?

Plötzlich wird anders herum marschiert.

Der Blick: wüst und leer.

 

 

Sag’ mir, was plötzlich anders ist,

Warum man Hass mit Löffeln frisst.

Mensch sein: fällt seltsam schwer.

 

 

Sag‘ mir, wo die Zukunft bleibt.

SHUT UP!

Just stand up and fight!

 

 

Sag‘, dass du an Frieden glaubst!

 

 

 

 

über der welt hängt schwarzer rauch.

 

 

Dieses Gedicht wurde im Band der Frankfurter Bibliothek „Jahrbuch für das neue Gedicht. Teil 9: Allgemeiner Teil /Teil 10: 11. September“ veröffentlicht



Anleitung zum Fantasieren
Mittwoch, 14. März 2007, 1:17
Filed under: Chaos Room | Schlagwörter: , , , , , , ,

Haben Sie das auch schon einmal gemacht? Auf ihrem Weg nach Haus, die Häuser und Wohnungen angeschaut und sich gefragt: „Wie wohnt es sich da? Könnte ich da wohnen? Die Aussicht muss ganz toll sein, aber diese nullachtfufzig Fenster, ach ich weiß nicht.“

Haben Sie noch nicht gemacht? Na. Dann wird es höchste Zeit!

Warum? Na, weil es Spaß macht seine Gedanken etwas Zickzack und andere Wege laufen zu lassen. Sie finden das albern, kindisch, etwas seltsam und nicht gerade eine sinnvolle Beschäftigung? Ach, kommen Sie! Erst einmal ausprobieren.

Also ich schlage vor: Sie nehmen sich für den Abend etwas vor. Was macht Ihnen Spaß? Ein Kinobesuch, ein schönes Essen, der Besuch von Freunden oder der Disco?

Entspannen Sie sich bei dem was Sie tun und nehmen Sie mal nicht das Auto, die Mitfahrgelegenheit bei einer Bekannten oder einem Bekannten und auch nicht das Taxi. Ist ja eh so teuer. Fahren Sie mit der Straßenbahn, dem Bus, der U-Bahn oder meinetwegen auch mit der Schwebebahn, falls Sie in Wuppertal wohnen sollten, nach Haus. Sprich: Benutzen Sie ein Verkehrsmittel, wo Sie niemand kennt und Sie ein Stück nach Haus oder zur Haltestelle laufen müssen. Sollte Beides sehr nah sein, empfiehlt es sich zwei Stationen früher auszusteigen.

So, nun sind Sie entspannt, zufrieden mit Ihrem Abend und haben alle Zeit der Welt in Richtung Heimat zu schlendern. Sollten Sie das Glück einer Begleitung haben, ist es dem Ganzen förderlich, wenn sie oder er ein Mensch ist den Sie lang und gut kennen, kurz jemand mi dem man auch Mal schweigen kann.

Schlendern Sie nun die Straße entlangund schauen Sie sich um. Fällt Ihnen etwas auf, was Sie im alltäglichen Vorbeieilen noch nie gesehen haben? Zum Beispiel, dass an der Ecke, im Haus mit der bröckelnden Fassade, zweiten Stock, jemand eine furchtbar verkrüppelte Topfpflanze im Fenster steht? Oder, fällt Ihnen plötzlich auf, dass das Mietshaus auf der anderen Straßenseite ein Dachgeschoss mit Atelierfenstern hat? Und geben Sie es zu, der Mülleimer neben dem Rasenstück ist Ihnen noch nie aufgefallen. Nehmen Sie sich Zeit zum Hinsehen, teilen Sie ihre Entdeckungen mit ihrer Begleitung oder schmunzeln Sie in sich hinein und merken Sie sich sie gut, damit Sie sie erzählen können.

Nun suchen Sie die beleuchteten Fenster. Fällt Ihnen hier oder da etwas auf? Würden Sie auch geblümte Vorhänge in die Fenster hängen? Würden Sie auch den Zaun so anstreichen? Diese Pflanzen kaufen? Würden Sie auch gern im fünften Stock oder doch lieber nahe der Erde wohnen? Was für ein Mensch könnte hinter diesem, vom Flimmern des Fernsehers erleuchteten, Fenster wohnen? Was für ein Mensch wären Sie, wenn Sie dort wohnen würden? Was würde diese Wohnung, dieses Haus für Sie bedeuten: ein trautes Heim, eine Zwischenstation, ein Zufluchtsort, ein Gefängnis?

Denken Sie nach! Spinnen Sie rumm! Es ist ja dunkel, Keiner sieht Sie und achtet so genau auf Sie. Sie brauchen sich keinen Kopf zu machen, dass jemand Sie fragt was sie da tun. Sie laufen nach Haus und träumen ein wenig dabei. Nichts weiter, oder?

Viel Erfolg wünscht Kate NightSky

PS: Nicht über die förmliche Anrede wundern. Der Text ist schon älter und ich wollte ihn nicht ändern. Außerdem tut das Sie auch mal gut. 😉



Hallihallo und herzlich wilkommen
Mittwoch, 14. März 2007, 1:01
Filed under: Star Lounge | Schlagwörter: , ,

Es ist soweit, ich eröffne hiermit feierlich meinen Blog „On my Way to the Stars“. Tatatataaaaa

Ich freue mich das du den den Weg hier her gefunden hast. Damit du weißt mit wem du es hier zu tun hast:

Ich bin 20 Jahre alt, studiere eine dieser angeblich unsinnigen und chancenlosen geisteswissenschaftlichen Fächer und bin dazu aus dem schönen Osten in den schönen Westen Deutschlands gezogen. Meine Interessen sind sehr vielfältig, sodass hier die Beantwortung der Hobbyfrage wegfallen soll. Zum Anfang soll nur gesagt werden ich bin ein Kunst-, Science Fiction- und Musikfan. Aber damit du einen richtigen Eindruck bekommst, habe ich mich für dich folgendem Fragebogen gestellt:

  1. Wenn du eine Blume wärst, welche und warum? Also mir Pflanzen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Also sag ich mal Kapuzinerkresse, weil ihr durch den Namen schon etwas historisches anhaftet, sie erstaunlich hoch klettern kann und ich die Blüte mag.

  2. Wenn du ein Tier wärst, welches und warum? Da hatte ich doch mal ne gute Antwort. Also irgendwas: ein Pferd, majestätisch und stark aber scheu.

  3. Wie sollte dein Traumhaus aussehen? Es sollte im Grünen und doch in Stadtnähe liegen eine toller Aussicht haben und einfach groß und gemütlich sein.

  4. Wenn du einen Gutschein für einen Tanzkurs geschenkt bekommst, für welchen Kurs würdest du dich anmelden? Der Standardtänzewiederholungskurs, denn meine letzte Tanzstunde liegt schon Jahre zurück.

  5. Was würdest du mit 1 Million Euro anstellen? Anlegen? Keine Ahnung.

  6. Du bist Regisseur, was für einen Film würdest du drehen (Genre: Liebeskomödie, Actionfilm etc.)? Science Fiction, einen am realen Leben orientierten Film oder einen Dokumentarfilm

  7. Welche Farben haben die Kugeln an deinem Weihnachtsbaum? Rot mit goldener ‚Schneekappe‘

  8. Du bist Straßenmusiker, mit welchem Instrument lockst du die Hörer an? Mit meiner Stimme

  9. Du darfst eine neue Pralinensorte kreieren, welche Zutaten verwendest du? Dunkle Schokolade (fair gehandelt), Pfefferminz, Caramel

  10. Welche Märchenfigur wärst du gern und warum? Irgendetwas Magisches oder wie schon in einem meiner Grundschulfaschingskostüme ein Ritter, auf keinen Fall Prinzessin.

  11. Welche Erfindung sollte jemand unbedingt noch machen? Das Beamen

  12. Du hattest einen extrem stressigen Tag, wie erholst du dich am liebsten davon? Bei einem guten Film, beim Klavier spielen oder malen

  13. In deiner ganzen Wohnung herrscht totales Chaos, in welchem Zimmer fängst du zuerst an aufzuräumen? Ich hab nur 1 Zimmer, also da.

  14. Du darfst auf dem Rummel umsonst Karussell fahren, von welchem kannst du nicht genug bekommen? Ich würde die Fahrt an meine Schwestern weiter geben und evt. etwas mitfahren, aber generell wird mir bei so was schnell unwohl.

  15. Du bist zu einer Veranstaltung eingeladen, auf die du partout keine Lust hast hinzugehen, welche Ausrede lässt du dir einfallen? Ich hätte schon was vor, was ich nicht verschieben könne.

  16. Du darfst eine Zeitreise machen, wo geht’s hin, in die Vergangenheit oder in die Zukunft? In die ferne Zukunft, mal sehn was da so los ist.

  17. Du bist zur Oscar-Verleihung als Gast geladen, mit welchem Filmstar würdest du dich gerne unterhalten? Keine Ahnung, dabei sein ist doch schon irre genug.

  18. Was verbindest du mit Schnee? Sieht schön aus, ist sehr kalt und ich denke auch an Weihnachten

  19. Welchem Produkt würdest du in einem Werbespot dein Gesicht leihen? Jedem GEPA-Produkt und Bionade

So, ich hoffe dies war hilfreich. Wenn nicht bist du herzlich aufgefordert fleißig Fragebögen zu schicken. Ich freu mich drauf. 😉 Diesen habe ich übrigens von hier.

Dann danke ich für dein Interesse und würde mich freuen wenn du hier etwas stöberst und mich wissen lässt was du von dem Blog hälst.

Deine Kate NightSky